Vorteile:
• Dynamic AMOLED 2x Display mit HDR und 75% Reflexions Verbesserung auf 16"
• 360° Scharnier
• S-Pen Eingabe, beleuchtete Tastatur
• Intel® Core™ Ultra 7 Prozessor 155H für Schnittbearbeitungen und sogar Gaming
• Genügend Speicher vorhanden
• Vier-Lautsprecher-System mit AKG und Dolby Atmos Surround Sound
• Starker Akku, der einen locker durch den Tag bringt
• Erstklassige Verarbeitung und für einen Laptop mit 1,66 kg unglaublich leicht
• Mit 2x Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und USB 3.2 starke Anschlussmöglichkeiten
• Starkes Ökosystem und Ai
Nachteile:
• eventuell der hohe Preis
Vorab, das Gerät wurde mir von Samsung zur Verfügung gestellt, um es zu testen und zu bewerten. Auf meine Meinung und Bewertung hat das keinen Einfluss.
Bisher war ich selbst die letzten 10 bis 12 Jahre ausschließlich auf dem mobilen Android-Markt unterwegs. Als ich mit 18 Jahren mein erstes Smartphone in den Händen hielt, war meine Begeisterung und Faszination so groß, dass dieses Ereignis meine Zukunft bestimmen sollte. Fortan widmete ich mich allem, was damit zu tun hatte: Zeitschriften, Videos etc. Das ging soweit, dass jegliche andere Technik nach und nach das Haus verließ. Fernseher, Laptop, PC etc. Bewerbungen wurden unterwegs dann einfach ausgedruckt. In den letzten Jahren kamen dann einfach Abos mit rein, für den Film-, Serien- und Musikgenuss. Selbst Bücher wurden digitalisiert. Doch vor über einem Jahr wurde ich fast zeitgleich Moderator in einem Forum und Members Star bei Samsung. Ich stieß an die Grenzen mobiler Geräte. Ein Foldable ersetze das Smartphone und bot dank dem großen Display mehr Möglichkeiten. Doch auch hier, immer noch mobil und auf Dauer anstrengend für die Augen.
Als ich dann die Chance hatte, mich auf ein Book4 Pro 360 zu bewerben, dachte ich: "warum nicht?" Für mich kam zudem kein normaler Laptop infrage, viel zu sehr hatte ich mich über die Jahre, seit dem ersten Note, an den S-Pen gewöhnt.
Außerdem ergibt sich einem durch das 360°-Scharnier die Möglichkeit, den Laptop zwar mit Windows, aber mit allen Samsung-Vorteilen als Tablet zu nutzen. Mehr noch, weil sich das Display in jedem Winkel stabil aufstellen und nutzen lässt.

Die Fragen, die sich mir im Vorfeld unweigerlich stellten, waren unter anderem:
• Wie leicht ist der Einstieg für einen kompletten Neuling wie mich?
• Welche Möglichkeiten ergeben sich mir mit Samsungs Ökosystem?
• Kann ich darauf problemlos Videos bearbeiten?
• Schafft es der Laptop tatsächlich, mich aus meiner Komfortzone Android herauszuholen und von sich zu überzeugen?
Erst einmal zum Einstieg, der war tatsächlich erst einmal holprig. Nach zwei Tagen und experimentieren in den Einstellungen hatte ich es geschafft, dass nichts mehr funktionierte. Da blieb tatsächlich dann nur noch der Werksreset. Doch seitdem läuft es besser denn je und ich komme immer mehr damit zurecht bzw. integriere das Gerät immer mehr in meinen Alltag und da ist es kaum noch wegzudenken. Das Ökosystem ist ein Traum, auf dem Book etwas im Internet zu machen und auf dem Fold fortzusetzen oder andersrum ist kein Problem. Ganze Tabs lassen sich so übernehmen und das zwischen Microsoft Edge und dem Samsung Internetbrowser. Letzteres lässt sich auch bei ersterem als Add-on installieren und so hat man direkten Zugriff auf seine mobilen Lesezeichen. Links, Bilder, Texte etc. sind schnell markiert, kopiert und auf dem verbundenen Gerät direkt eingefügt. Eine aktive Bluetooth-Verbindung mit z. B. einem Lautsprecher lässt sich nahtlos auf den jeweiligen Geräten im Wechsel wiedergeben. Auch Drittanbieter werden dabei unterstützt. Will man seine mobilen Apps auf dem Book doch mal im Vollbild erledigen, kann DEX drahtlos genutzt werden.

Dass man tonal und bildlich hier das Beste hat, was der Markt bei Laptops zu bieten hat, ist typisch für Samsung. Egal welchen Inhalt man auf dem Bildschirm genießt, er sieht einfach umwerfend aus. Dass Reflexionen dabei um 75 % reduziert werden bei direktem Lichteinfall (Sonne etc.) setzt dem ganzen Display Erlebnis dann noch die Krone auf.
Selbst einige Spiele lassen sich teilweise auf maximaler Auflösung problemlos zocken. Dabei wird das Gerät nicht einmal groß spürbar warm. Generell bleibt das Gerät in den meisten Fällen kühl.
Mein Fazit lautet also: Das Book4 ist nicht für jedermann bestimmt, vor allem der Preis könnte hier entscheidend sein. Wer aber mehr als nur ein paar Notizen machen möchte und Filme schauen will, der sollte sich das Book4 Pro 360 definitiv genauer anschauen. Die Multitasking-Möglichkeiten, der S-Pen, die Leistung für Videoschnitte und Gaming, Samsungs Ökosystem – all das schreit nach Powerusern und Menschen, die gerne uneingeschränkt alles an einem Gerät erledigen möchten, ohne sich dabei Gedanken machen zu müssen oder auf etwas zu verzichten. Dass man mit dem Akku dabei locker durch den Tag kommt, macht das Ganze noch besser, und so wird alles, was man mit dem Gerät macht, zu einer wahren Freude.
Bei Fragen, auch für User, die das Gerät bereits besitzen, bin ich offen und antworte sehr gerne.
Vielen Dank für das Lesen meines kleinen Berichts zum Galaxy Book4 Pro 360.