Das stimmt nicht so ganz. Haben untereinander eigentlich keine stör Faktoren.
Bei jeder Funktechnik geht es darum, die Sendeleistung auf einen Punkt im Frequenzspektrum zu konzentrieren. UWB unterscheidet sich an genau diesem Punkt von anderen Funktechniken. Bei UWB wird das Sendesignal möglichst breit im Frequenzspektrum mit einer sehr geringen Sendeleistung verteilt. Für normale Empfänger geht das UWB-Signal im Rauschen unter. Sie empfangen nur einen kleinen Teil des Frequenzspektrums. Der UWB-Empfänger dagegen, kann das UWB-Signal erkennen.
Hier liegt der entscheidende Vorteil von UWB. Im Optimalfall stört es andere Funksysteme nicht, weil es im Rauschen untergeht. UWB nutzt das Frequenzspektrum deutlich effizienter aus.
Außerdem ergibt sich ein weiterer Vorteil. Das UWB-Signal kann man als gestrecktes Signal sehen, auf das schmalbandige Störungen keinen Einfluss haben, weil sie nur auf einem kleinen Teil des breiten Signals einwirken.
Der Empfänger filtert die eingehenden Signale nicht mehr nach Frequenz, sondern nach Impulsform. Um Störungen durch Mehrwegeausbreitung zu vermeiden, werden die Signale synchronisiert.
UWB arbeitet in einem Frequenzbereich von 3,1 bis 10,6 GHz. Dieser sehr große Frequenzbereich ermöglicht eine sehr hohe Übertragungsrate. Mit MB-OFDM (Multiband Orthogonal Frequency Division Multiplexing) wird das Frequenzband in fünf Bänder mit jeweils 528 MHz unterteilt. Da das Frequenzspektrum bereits von anderen Funktechniken benutzt wird, sollen Störungen anderer Funktechniken durch eine extrem geringe Sendeleistung ausgeschlossen sein.