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Originalthema:

Reihenfolge beim An- und Abstecken des USB-Ladekabels bei Smartphones

(Thema erstellt am: 16-06-2024 11:14 AM)
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whiskey_delta
Journeyman
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Hallo ...
seit einiger Zeit kursieren Meldungen im Netz, dass beim Aufladen  eines Smartphones die Reihenfolge beim An- und Abstecken des Ladekabels befolgt werden muss, weil sonst Überspannungen das Gerät beschädigen können:
Es soll zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät in die Netzsteckdose gesteckt werden, und zuletzt das Ladekabel in die Ladebuchse des Smartphones. Beim Abstecken soll erst das Kabel am Gerät abgesteckt werden, und zuletzt das Kabel bzw. Ladegerät von der Netzsteckdose getrennt werden, andernfalls können Überspannungen in das Smartphone gelangen und es beschädigen.

Ich habe versucht, im Netz weitere Quellen und Infos zu finden, aber alles, was ich finden konnte, geht auf die Meldung eines einzigen Herstellers zurück: Huawei.
https://consumer-tkbdownload.huawei.com/ctkbfm/applet/simulator/de-de04641777/index.html

Die anderen Meldungen beziehen sich auf Huawei als Quelle:

https://www.chip.de/news/Beim-Aufladen-das-Handy-geschrottet-Die-Reihenfolge-ist-schuld_185197702.ht...

https://www.noz.de/lebenswelten/digitales-technik/artikel/die-richtige-reihenfolge-beim-aufladen-um-...

Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich das Ladegerät über eine schaltbare Steckdosenleiste ein- und ausgeschaltet habe, wobei das Ladekabel in meinem Galaxy A54 bereits drinsteckte, (wie man es also laut Huawei NICHT machen sollte.) Bisher hat mein Gerät keinen offensichtlichen Defekt, Schäden durch Überspannungsimpulse sind aber nicht immer sofort zu erkennen.
Meine Gedanken dazu:
Unter normalen Betriebsbedingungen (wozu auch das Ein- und Auschalten bzw. An- und Abstecken des Ladegerätes gehört), darf die Ausgangsspannung laut USB-Spezifikation zwischen 4,75 Volt und 5,25 Volt betragen. Ein USB-Ladegerät, was beim An- und Abstecken eine Ausgangsspannung ausserhalb dieses Bereiches abgibt, erfüllt nicht die USB-Spezifikation. Das von Huawei beschriebene Problem dürfte also gar nicht auftreten. - Und was wäre im Fall eines Stromausfalls, wenn dadurch bei eingestecktem Ladekabel das Ladegerät aus- und wieder angeschaltet wird, wäre das Handy dann auch Schrott? 
Ist das nur ein Qualitätsproblem bei Huawei, und andere Hersteller davon nicht betroffen? Das Benutzerhandbuch von Samsung macht dazu keine eindeutige Aussage.

Hat jemand von euch mehr Infos und Erfahrungen dazu?
Vielen Dank.

 

 

 

 

Anonymous User
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Es gibt übrigens Hersteller die die Reihenfolge komplett umgekehrt empfehlen.
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SmartThoughts
Maestro
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Jo. Eigentlich. Und welche Art Bauteil geht am häufigsten kaputt?
judgeandy
MegaStar
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@Anonymous User
Nur aus reiner Neugier:
Welche Hersteller?
Quelle?
Anonymous User
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Ich hatte vor Jahren mal ein Laptop, dort war es andersrum beschrieben. Den Hersteller kann ich Dir nicht mehr nennen.
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Anonymous User
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Findest Du aber bestimmt im Internet.
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Anonymous User
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Die Kondensatoren 😂😂
judgeandy
MegaStar
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Ach so .
tank776
Samsung Members Star ★★
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hi
ich mach es auch in dieser Reihenfolge zu 99,99999%.
ABER mein ebike hersteller sagt, zu erst den akku mit dem ladegerät verbinden und dann erst das ladegerät in die steckdose, da sonst der akku beschädigt werden kann. gut da gehen auch ganz andere leistungen in den akku.
tank.png
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whiskey_delta
Journeyman
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Ich hatte auch schon zwei Samsung vorher, und auch nie was passiert, und dürfte auch nie passieren, wenn Gerät und Ladegerät die USB-Spezifikation einhalten. Ausser Huawei schreibt auch kein anderer Hersteller von solchen Problemen und deshalb seh ich das auch ganz locker, mich hat nur eure Meinung interessiert.
Danke...

whiskey_delta
Journeyman
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Das wird meistens mit speziellen Schutz-Dioden gemacht, die bei Überschreiten einer definierten Spannung vom gesperrten in den elektrisch leitenden Zustand übergehen, und so die Überspannungsimpulse kurzschliessen. So sind z.B. die USB-Schnittstellen auf Mainboards, oder die SIM-Karten-Steckplätze gegen elektrostatische Entladungen geschützt. Kondensatoren und Spulen sind manchmal dabei, um Störimpulse zu filtern.
In Überspannungsschutz-Steckern sind meistens andere Bauteile verbaut, Varistoren (variable, von der Spannung abhängige Widerstände) und Überspannungsableiter mit Gasfüllung, also im Prinzip geschlossene Funkenstrecken.