So, jetzt muss ich hier auch mal was teilen... 😉
Ich gehöre ja tatsächlich auch zu den Menschen, die während Corona angefangen haben, Brot zu backen... und da mir und meinem Mann dieses neue "Hobby" so gut gefallen hat, habe ich das auch danach noch beibehalten.
Eines meiner liebsten Rezepte ist das für Treberbrot.
Der beste Freund meines Mannes braut selbst immer wieder gerne Bier, weshalb es uns glücklicherweise nie an Treber mangelt! 🙂
Das Basis-Rezept ist relativ simpel:
500 g Mehl Typ 550
250 g frischer Biertreber
250 ml helles Bier (z.B. Helles oder Pils)
1 g Päckchen Trockenhefe (7 g) oder 1/2 Würfel Frischhefe (21 g)
3 TL Salz
Den Teig dann erst mal ordentlich an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich round about verdoppelt hat. Dann ab damit in eine Kastenform und für 45 Minuten in den auf 220° (O/U) vorgeheizten Backofen geben.
Meine Variationen davon:
Zum einen bin ich mittlerweile dazu übergegangen, den Treber erst etwas fein zu hexeln, weil er sonst doch etwas sehr in den Zähnen hängt. 😉
Zum anderen mache ich gerne entweder noch ein paar Röstzwiebeln mit in den Teig oder für den ganz herzhaften Fall ein paar Speckwürfel.
Außerdem nehme ich nie nur Salz als Gewürz sondern packe auch immer noch 2 Teelöffel Brot-Gewürzen mit rein.
Und beim Mehl kann ich aus Erfahrung sagen, dass es definitiv nicht immer nur WeizenmehlTyp 550 sein muss. Ich habe da auch schon Roggen- oder Dinkelmehl (auch in der Vollkorn-Variante) benutzt. Und manchmal mische ich die Sorten auch.
Außerdem kann man statt dem Bier auch Alkoholfreies Bier oder Malz ihr verwenden. Im Zweifel sogar einfach nur Wasser.
Ich tobe mich da immer mal wieder kreativ aus. 😉
Und hier mein letztes Ergebnis von gestern:
Mittlerweile backe ich mein Brot in einem Dampfgarer-Kombi-Gerät, da dann aber komplett ohne Form, sondern Zeig einfach ab aufs Blech und dann zu Beginn mit gut Feuchtigkeit backen und dann am Ende ohne dampf die Kruste knusprig backen.