Ein 120-Hz-Display verursacht in der Regel keine Überanstrengung der Augen, sondern kann diese sogar entlasten. Die höhere Bildwiederholfrequenz sorgt für flüssigere Bewegungen und reduziert visuelles Flackern, was besonders bei längerer Nutzung hilfreich ist. Dennoch können andere Faktoren Augenermüdung auslösen:
Vorteile von 120 Hz für die Augen:
Reduziertes Flackern: Höhere Frequenzen sind angenehmer, da die Übergänge zwischen den Bildern weniger wahrnehmbar sind.
Glattere Bewegungen: Das Display wirkt natürlicher, vor allem bei Animationen und schnellem Scrollen, was das Auge weniger anstrengt.
Besser für Gaming und Videos: Spiele und Videos, die 120 Hz unterstützen, wirken flüssiger und angenehmer.
Mögliche Ursachen für Überanstrengung:
1. Helligkeit und Blaulicht:
Hohes Blaulicht kann die Augen belasten. Viele 120-Hz-Displays haben jedoch Blaulichtfilter oder Nachtmodi, die dies reduzieren.
2. Zu geringe oder zu hohe Helligkeit:
Eine falsche Helligkeitseinstellung (besonders bei dunklen Umgebungen) kann zu Augenermüdung führen.
3. Fixieren auf das Display:
Längeres Starren auf einen Bildschirm (unabhängig von der Frequenz) führt zu einem reduzierten Lidschlag, was die Augen trocken und müde machen kann.
Tipps zur Vermeidung von Augenermüdung:
Nutze den Blaulichtfilter deines Geräts.
Halte regelmäßig Pausen ein (20-20-20-Regel: alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf etwas 20 Fuß (6 Meter) Entferntes schauen).
Stelle die Helligkeit entsprechend deiner Umgebung ein.
Verwende, falls notwendig, spezielle Bildschirmbrillen.
Fazit:
Das 120-Hz-Display selbst ist selten die Ursache für Überanstrengung der Augen. Stattdessen können andere Umgebungs- oder Nutzungsfaktoren eine Rolle spielen. Viele Nutzer empfinden 120 Hz sogar als angenehmer im Vergleich zu 60 Hz. Wenn jedoch Beschwerden bestehen, können Pausen und Anpassungen der Display-Einstellungen helfen.