1. Foto:
Man sieht die ehemalige Lohnhalle der Zeche Ewald. Auf der linken und rechten Seite erkennt man die ehemaligen Schalter, wo die Bergleute früher ihr Lohn erhalten haben, damals noch in einfachen Papiertüten.
2. Foto:
Ein Blick in die ehemalige Kaue. Man kann ganz gut erkennen, die Haken an der Decke mit den daran befestigen Körben. Es gab damals 2 verschiedene Abteilungen, einmal die Weiß Kaue wo der Bergmann seine Straßenkleidung abgelegt hat und dann die Schwarz Kaue, da wo der Bergmann seine Arbeitskleidung angezogen hat.
3. Foto:
Nochmal ein Blick in die Lohnhalle wie im 1. Bild. Das Bild wurde mit dem Nachtmodus aufgenommen, da es schon ziemlich dunkel war.
4. Bild:
Blick auf Schacht 2 der Zeche Ewald, Schachtanlage 7/2/1. Es handelt sich bei dem Fördergerüst um ein Strebengerüst in Vollwandiger Bauweise. Gebaut wurde es 1928. Die Schachthalle hat drei Ebenen, einmal die Rasenhängebank, die 1. Rasenhängebank und die 2. Rasenhängebank.
5. Bild:
Das ist das Geschirr. Es ist am Förderkorb befestigt und über das Stahlseil wird es in den Schacht geführt. Meistens nimmt man ein Flachseil und unter dem Förderkorb ist ein Unterseil befestigt, mit dem der andere Förderkorb bei einer Koepeförderung ( wie bei Schacht 2 ) nach Übertage gebracht wird während der andere in die Grube gelassen wird. Koepeförderung nennt man es, weil die zwei Seilscheiben untereinander angeordnet sind anstatt nebeneinander.
6. Bild:
Dabei handelt es sich um eine Haspel. Haspeln wurden hauptsächlich in Blindschächten eingesetzt. Ein Blindschacht ist ein Schacht, der sich Untertage befindet und die einzelnen Sohlen verbindet. Wenn z.b. die 4. Sohle die Hauptfördersohle war und die abgebaute Kohle zum Transport zum Schacht gebracht werden musste, dann wurde von der 4. Sohle die Kohle zur 3. Sohle gebracht und von da aus zum Schacht in Lohren transportiert und nach Übertage gefördert.
Bild 7:
Ein Elektromotor der Westdeutsche Getriebewerke Gmbh aus Bochum. Solche Elektromotoren wurden Untertage eingesetzt z.b. bei Schüttelrutschen.
Bild 8:
Nochmal die Haspel aus einer anderen Perspektive.
Bild 9:
Nochmal das Geschirr aus anderer Perspektive
Bild 10:
Der Hauptförderschacht 7 der Zeche Ewald. Es handelt sich um ein Doppelstrebengerüst von 1954, von Fritz Schupp entwickelt. Fritz Schupp zählte zu den bekanntesten Architekten neben Martin Kremmer. Gemeinsam haben Sie einige Zechen Designt z.b. die Zechen Zollverein ( Essen ), Nordstern ( Gelsenkirchen ) und Hugo ( Gelsenkirchen ).
Bild 11:
Eine alte Zapfsäule der Tankstelle Shell. Vermutlich aus den frühen 60er Jahren.
Bild 12:
Ein klassischer Mini zusammen mit der Zapfsäule. Passt einfach sehr gut zusammen.
Bild 13:
Die gewaltigen Streben von Schacht 7 im Detail. Bei dem Bild merkt man erstmal, wie riesig das Gerüst ist und das musste es auch sein als Hauptförderschacht, der alles übernommen hat neben der Kohlenförderrung.
Bild 14:
Der historische Malakowturm über Schacht 1 von 1888. Malakowtürme zählten zu den ersten Arten von Fördereinrichtungen an Rhein und Ruhr.
Bild 15:
Ein alter Borgward Isabella aus den 1950er Jahren. Das war das Auto der 50er Jahre und hat maßgeblich das Wirtschaftswunder mitgeprägt neben dem VW Käfer.
Bild 16:
Ein alter Auto - Union NSU, aus den 1930er bis 1940er Jahre.
Bild 17:
Nochmal der Malakowturm aus einer anderen Perspektive.
Bild 18:
Der Hauptförderschacht 7 aus einer anderen Perspektive mit dem Fördermaschienenhaus vorne rechts.
Bild 19:
Blick in den Malakowturm auf die alte Treppe, mit der man zu den verschiedenen Etagen gelangen konnte.
Bild 20:
Blick nach oben in den Malakowturm mit Blick auf den Förderkorb und die Öffnung ganz oben, wo das Seil durchlief.
Bild 21:
Eine bessere Aufnahme vom inneren des Malakowturm über Schacht 1.
Bild 22:
Detaillierte Aufnahme des Fördergerüstes über Schacht 2. Man kann gut sehen die übereinander liegenden Seilscheiben der Koepeförderrung.
Bild 23:
Noch einmal der Malakowturm über Schacht 1. Man sieht, wie sich langsam die Natur ausbreitet.
Bild 24:
Schacht 2 aus einer anderen Perspektive mit der maroden Schachthalle.
Bild 25:
Schacht 1 ( Malakowturm ) und Schacht 2 ( deutsches Strebengerüst in Vollwandbauweise ).
Bild 26:
Gesamtübersicht der Zeche Ewald, Schachtanlage 7/1/2 von links nach rechts.
Ich hoffe es gefällt euch dieser Beitrag.
Kurze Fakten zur Zeche Ewald:
Förderbeginn: 1877
Stilllegung: 2001
Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefällt.
Alle Bilder wurden mit dem S22 Ultra aufgenommen und wurden nicht bearbeitet.
Glück Auf! ⚒️
Hendrik