Hach, dieser Anblick macht mich nostalgisch und lässt mich fast schon heulen. Sehne mich nach der alten Zeit, in denen meine einzigen Sorgen darin bestanden, dass ich hoffentlich nicht ohne Hausaufgaben erwischt werde, mittlerweile kommt mir das eher albern vor.
Spontan muss ich an den 80er Hit denken, "where do you go".
Ich hab als Kind im Sommer, vor allem, weil das Zimmer so klein war, mit offenem Fenster geschlafen, und da hab ich gegen neun oder halb zehn Uhr abends, könnte auch etwas später gewesen sein, so genau kann ich mich nicht mehr daran erinnern, dieses Lied gehört, irgendwann, nachdem es Tag für Tag immer wieder eingeschaltet wurde, konnte ich zum Teil mitsingen.
Ehe ich ins Bett ging, hab ich aus dem Fenster meines gemeinschaftlichen Kinderzimmers, das ich mit meiner Schwester teilte, rausgesehen und die Sonne beobachtet, fand es immer wieder schön und faszinierend, dabei zuzusehen, wie sie nach und nach unterging und dem Kristallklaren Sternenhimmel mit dem Mond Platz machte, als würde sie sagen, "ich bin für heute durch, machts gut ihr lieben, wir sehen uns dann morgen wieder, ich wecke euch sanft, mit meinen Strahlen."
Unterwegs zur Schule, wenn die Sonne langsam aber sicher aus ihrem Schlummer erwacht und die Welt noch ruhte, die Strahlen noch nicht richtig durchdrangen, es noch etwas kühl war und die Menschen fröstelten, die Zikarden zirpten, da war sie, die Welt der Ruhe, des Friedens, noch im Gleichgewicht des Lebens, noch völlig in Ordnung.
Danke für diese schöne Erinnerung, hoffentlich werde ich diese nie vergessen.