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Ich mag ja schick in Szene gesetzte Fotos. Allerdings habe ich mich nie so recht wie ein echter Kamera-Profi gefühlt, denn Fachbegriffe wie ISO- und Belichtungswerte sowie Weißabgleich waren lange Zeit böhmische Dörfer für mich. Doch damit ist jetzt Schluss! Ich habe nämlich den Pro-Modus des Galaxy S9 für mich entdeckt und muss sagen: Suchtgefahr! Denn Aufnahmen lassen sich damit einfach viel individueller gestalten … und das lässt sie nicht nur professioneller aussehen, sondern macht auch noch riesigen Spaß!
Damit es euch genauso geht, möchte ich euch heute das Fein-Tuning mit dem Pro-Modus näher bringen. Solltet ihr Besitzer eines Samsung Galaxy S8 oder Galaxy Note8 sein, dann könnt ihr euch übrigens auch fleißig an den Optionen des Pro-Modus bedienen.
Wie funktioniert der Pro-Modus beim Galaxy S9 | S9+?
Um den Modus nutzen zu können, müsst ihr zunächst die Kamera-App öffnen und den Aufnahme-Modus "Pro" auswählen. Dann stehen euch sechs Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, die ihr individuell nach eurem Gusto verändern könnt: ISO-Empfindlichkeit, Verschlusszeit, Farbton, Fokusmodus, Weißabgleich und Belichtungswert.
Was diese Einstellungsmöglichkeiten im Einzelnen für euer Foto bedeuten, habe ich hier mal kurz zusammengestellt (v.l.n.r., hier im Bild rot umrandet):
ISO Empfindlichkeit:
Der ISO-Wert steuert die Lichtempfindlichkeit der Kamera. Möchtet ihr unbewegliche oder hell beleuchtete Objekte knipsen, wählt ihr am besten einen niedrigen ISO-Wert. Höhere Werte eignen sich besser für Bilder von sich schnell bewegenden oder schwach beleuchteten Motiven.
Zwei Dinge solltet ihr bei der Verwendung jedoch beachten:
Verschlusszeit anpassen:
Bei einer langen Verschlusszeit gelangt mehr Licht in die Linse und das Foto wird insgesamt heller. Das ist super für Landschafts- oder auch Nachtaufnahmen. Eine kurze Verschlusszeit erzielt dann natürlich den gegenteiligen Effekt und ist nützlich, wenn ihr Motive vor der Linse habt, die sich fix bewegen; zum Beispiel euer Hund beim Spielen.
Wichtig: Wenn ihr die Verschlusszeit manuell einstellt, dann könnt ihr den Belichtungswert nicht ändern; er wird automatisch angepasst.
Farbton auswählen:
Bei dieser Option stehen euch voreingestellte Farbgebungen zur Auswahl. Gefallen sie euch nicht, habt ihr die Möglichkeit, unter "Farbton 1" und "Farbton 2" selbst welche einzurichten.
Fokusmodus:
Hier legt ihr fest, ob der Fokus auf ein nahes Objekt oder auf ein weiter entferntes Objekt gerichtet werden soll.
Weißabgleich:
Diese Einstellung ermöglicht es euch, ein naturgetreues Farbspektrum sowie die Farbtemperatur für eure Bilder festzulegen. Tippt entweder auf eine der vier Voreinstellungen: "Tageslicht", "Bewölkt", "Glühend" oder "Fluoreszent". Oder ihr wählt das "K" aus und verändert die Stellung des Schiebereglers manuell.
Belichtungswert:
Der Belichtungswert legt fest, wie viel Licht auf den Kamerasensor gelangt. Seid ihr also in schummrigem Licht unterwegs, solltet ihr den Belichtungswert erhöhen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Tipp für professionelle Nachbearbeitung:
Wusstet ihr, dass ihr eure Fotos auch im RAW-Format abspeichern könnt? Einfach die Kamera-App öffnen und unter "Einstellungen > Bildgröße" die Option "RAW-/JPEG-Dateien speichern" auswählen.
Bei RAW handelt es sich um ein Format, welches eure Bilder nicht komprimiert. Damit stehen euch alle Bildinformationen für eine spätere Nachbearbeitung zur Verfügung. Allerdings verbrauchen RAW-Dateien sehr viel mehr Speicherplatz als normale JPEGs.
Na, alle Funktionen verinnerlicht? Dann schnappt euch euer Smartphone und knipst drauf los! Denn nur Übung macht den Meister. Was kommt euch als Erstes vor die Linse? Erzählt's mir – oder noch besser: postet doch einfach mal eure Fotos hier. Ich freu mich drauf!
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